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Schöne Aussicht |
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Ich werde im Dezember Braun - yey |
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Teer, Meer und Himmel |
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Skulpturen von Kriegshelden |
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Filetieren einer Reineta in 30 Sekunden (wir waren Blass vor Neid - genau wie das Deutsche Gesundheitsamt - allerdings aus anderen Gründen ;-) |
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Der Aufblasbare Weihnachtsmann auf großer Fahrt |
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Dieses Päckchen Grills gebe ich nicht kampflos auf! |
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Mi Pololla |
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Was hat Cote eigentlich getragen? |
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Angeln in der Natur macht spass (ohne Natur gehts schließlich auch nicht) |
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Lago Penuelas |
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Geier - Karpfen: 1 - 0 |
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Unter Geiern |
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Time Value Experimente |
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Pipetta und Raucherschutzgesetz |
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Ambiente |
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Aussicht in der Nacht |
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Aussicht Tagsüber |
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;-) |
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Plastikweihnachtsbaum |
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Stefan sieht vor Lauter Bäumen den Wald nicht |
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Urängste werden wach |
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Picnick |
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Der Uruquaische/Schweizer/Chilenische Ranger (den Job will ich auch...) |
Hi Leute so nach langer Pause wird es mal wieder Zeit etwas zu schreiben, den Satz habt ihr hier ja auch schon öfter zu lesen bekommen. Wir haben einiges zu feiern gehabt, hauptsächlich das Cotes Universitätskarriere sich dem Ende zuneigt was uns reihenweise Möglichkeiten zum Feiern gab. Wir haben in Bars, an Pools, und in Privathäusern gefeiert und natürlich auch im Discos. Mit dem Trinken sollte man hier wesentlich vorsichtiger sein als in Deutschland, da hier die Fuselstoffe nicht so ernstgenommen werden, und man quasi um Aspirin am nächsten Morgen nicht herum kommt das was man durch billigen Rum einspart zahlt man dann am nächsten Morgen durch erhöhten Kopfschmerzmittelverbrauch wieder drauf – deshalb lieber gleich zu etwas greifen, das vor dir schon von jemandem gekauft wurde der nicht wie ein Hardcorealkoholiker aussieht und nicht mit dem Billigsten Vorlieb nimmt – so kannst du unter Umständen ein Böses erwachen vermeiden – das gilt auch für Bier (!). Dazwischen haben wir außerdem noch die Simulation für unser Illuminationsystem fertiggestellt und waren Angeln (mit eher mäßigem Erfolg – die gefangenen Fische waren so klein, dass uns vom Ranger „Catch and Release“ ans Herz gelegt wurde). Beim Angeln muss man in Chile tierisch aufpassen, dass man sich nicht einen Sonnenbrand einfängt, wenn man das mit Lichtschutzfaktor 50 versucht, sollte man die Creme tunlichst nicht in die Augen bekommen. Sonst hat man mindestens drei Stunden Spaß (davon habt ihr ja schon mal Fotos gesehen). Außerdem haben wir einen Geier gesehen, der einem Karpfen mit frisst. Man fragt sich wieder Geier an den Karpfen herankam. Meine Theorie ist, dass ein anderer Greifvogel diesen Karpfen gefangen hat, und dann von dem Geier vertrieben wurde.
Eine sehr wichtige Vermarktungsmethode in Chile ist es, mit einem Auto, auf dem 2 Megaphone montiert sind laut schreiend durch die Stadt zu fahren und seine Produkte anzupreisen (das tun hier Eierverkäufer, Tierärzte und Gasflaschenvertreter gleichermaßen, was zu einem angenehmen Durchschnittsgeräuschpegel führt, wer lauter ist wird weiter gehört und hat demzufolge mehr Absatz – allerdings vielleicht auch mehr Feinde… Man weiß es nicht. Jedenfalls weiß ich immer und überall wieviel Eier gerade kosten ^^ - ist natürlich gut wenn man gerade Eier kaufen möchte, wenn man allerdings keine Eier braucht geht das einem das nach kurzer Zeit sehr stark auf die Nerven. Nachts gibt es immer mal wieder Hundekämpfe zu hören, weshalb ich manchmal das starke Bedürfnis habe einen dieser Hunde endgültig zum Schweigen zu bringen (den Radaumacher Nr. 1 – ich kenne ihn langsam schon an der Tonlage des Bellens). Glücklicherweise habe ich mir im Baumarkt Ohropax gekauft. Außerdem wird langsam alles mit Plastikweihnachtsbäumen zugepflastert, weil echte die Temperaturen nicht überleben würden und überall sind aufblasbare Weihnachtsmänner und blinkende Lichterketten installiert was bei mir Belustigung und Kopfschütteln hervor und ruft, weil bei 30° und blinkenden Lichterketten meint Gehirn einfach nicht mehr mitkommt. Langsam fällt auch das Gras, das im Winter noch grün war eine überall zu vertrocknen und macht eine gewissen Ödnis Platz. Das kann mir allerdings egal sein, denn ich werde die Weihnachtszeitfeiertage in Qouiaiquie verbringen, und dort ist alles grün (so wie in Deutschland im Frühsommer kann man sich das in etwa vorstellen). Außerdem waren wir Mitternachtsangeln und das war wirklich crazy. Wir haben nichts gefangen, wurden allerdings vom Eigentümer des Sees auf dem Grundstück eingesperrt und mussten dann bis sieben Uhr dort überleben (das heißt soviel wie zu dritt im Auto schlafen – die anderen beiden – Cote und Marcello konnten das ohne Probleme aber ich hatte echt mächtige Probleme einzuschlafen und mitten in der Nacht hat auch irgendwann ein Hund direkt neben dem Auto rumgeknurrt – ich hatte keine Taschenlampe aber der Tonlage nach zu urteilen war der Hund 1. ziemlich groß und 2. verdammt nah an der Scheibe was mich dazu veranlasst hat sicherheitshalber mal die Türe zu verriegeln – nicht dass versehentlich einer von den anderen aufwacht – und einfach so raus stolpert und dann als Mitternachtsimbiss dient – am nächsten Morgen war die Töle allerdings verschwunden und wir konnten endlich unser „Gefängnis“ verlassen...
Okay Leute – es riecht gerade sehr verheißungsvoll aus der Küche denn Cote macht gerade Lasagne (die Beste die ich jeh gegessen habe) und ich werde ihr jetzt mal etwas helfen – gehabt euch wohl man sieht sich
liebe Grüße und frohe Weihnachten
Stefan